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Philipp Scheidemann

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Philipp Scheidemann (1865-1939) galt bis vor kurzem als vernachlässigter Reichskanzler der frühen Weimarer Republik. Zunächst dem Parteifreund Friedrich Ebert verbunden, hatte sich das Verhältnis der beiden Politiker zueinander bald abgekühlt und ab 1918 einer schärfer hervortretenden Rivalität Platz gemacht. Nach der Weigerung Scheidemanns, den Versailler Vertrag zu unterzeichnen, trat er von der reichspolitischen Bühne ab. Ende Februar 1933 floh Scheidemann über Salzburg in die Tschechoslowakei und reiste im August 1934 über Polen nach Kopenhagen ins Exil. Scheidemanns Nachlass und seine Exilschriften wurden erst spät und auch nur unzulänglich publiziert. Mit dieser Studie gelingt erstmals eine Auswertung dieser Dokumente und ihre Einordnung in die ihnen zukommenden Sachzusammenhänge. In der vergleichenden politikwissenschaftlichen Analyse werden die Beziehungen Scheidemanns zu Friedrich Ebert, zur SPD und zum Dritten Reich in den Mittelpunkt gestellt. Ebenso legt der Autor Grundlagen für eine wissenschaftlich genügende Werkausgabe unter Einschluss der Memoiren des SPD-Staatsmannes.

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Philipp Scheidemann, Christian Gellinek

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1994
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