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Joseph Roth bedarf heute keiner Empfehlung mehr: Siebenundzwanzig Jahre nach seinem Tod hat er in der deutschsprachigen Welt ein Publikum, vielleicht sogar eine kleine Gemeinde, bemerkte Marcel Reich-Ranicki 1966. Roths Erzählwerk gehört zu den meistverfilmten Literaturvorlagen und ist als bedeutender Erzähler der Weimarer Republik anerkannt. Diese Neuerscheinung untersucht das Stadtbild Berlins in Roths journalistischem und erzählerischem Werk, indem literaturwissenschaftliche und sozialgeschichtliche Perspektiven miteinander verknüpft werden. Zunächst wird die Entwicklung Berlins zur Großstadt zu Beginn der zwanziger Jahre dargestellt, die den gesellschaftlich-historischen Rahmen für Roths Arbeiten bildet. Seine journalistischen Beiträge für Zeitungen wie die Frankfurter Zeitung machen ihn zu einem der bekanntesten Journalisten der Weimarer Republik. Anhand dieser Arbeiten wird seine Sicht auf die großstädtische Lebenswirklichkeit und die Probleme der Zwischenkriegszeit analysiert. Die Autorin untersucht Roths Beschreibungstechnik und seine Detailgenauigkeit, die in seinen Berichten über Großstadtverkehr, Baupläne, Immigranten, politischen Extremismus, Wohnungsnot und Obdachlosigkeit deutlich wird. Zudem wird die Großstadtgesellschaft Berlins in seinen Romanen wie „Das Spinnennetz“ und „Rechts und Links“ interpretiert, wobei auch Roths Kritik an Kultur und sozialpolitischer Entwicklung beleuchtet wird. Die Verbindungslinien
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"Eine junge, unglückliche und zukünftige Stadt", Hui-Fang Chiao
- Idioma
- Publicado en
- 1994
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