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Die Veränderungen der Ozonschicht und ihre Auswirkungen auf die menschliche Gesundheit sind von großem öffentlichen Interesse. Seit 1990 erfasst das Institut für Lichttechnik der TU Berlin die lokale spektrale Bestrahlungsstärke der Globalstrahlung sowie der direkten und diffusen Solarstrahlung mit einem neu entwickelten spektralradiometrischen System. Dieses Verfahren ermöglicht eine differenzierte Analyse der Strahlungseinflüsse in der Atmosphäre und fördert eine sachliche Diskussion über Ozon. Die gesammelten Daten charakterisieren das lokale UV-Strahlenklima und dessen gesundheitsschädigende Effekte. Der „Sonnenerythemfaktor“ wurde bereits in deutsche Normen integriert, um Bestrahlungsanlagen zu klassifizieren. Zudem wurden die Zusammenhänge zwischen der Spektralverteilung der Solarstrahlung und der UV-Erythemwirksamkeit in Abhängigkeit von Himmelszustand und Sonnenhöhe untersucht. Auf Basis dieser Daten wurde ein semi-empirisches Modell zur Berechnung der spektralen Bestrahlungsstärke unter realen Wetterbedingungen entwickelt. Ein Programm namens „SOLERY“ ermöglicht die Berechnung der spektralen UV-Bestrahlungsstärke für beliebige Orte und Zeiten. Die Übereinstimmung mit Messwerten ist bemerkenswert. Das Programm wird bereits von Institutionen wie dem BGA und dem Meteorologischen Institut der FU Berlin genutzt und ist für Interessierte verfügbar. Die Ergebnisse wurden mehrfach in Medien veröffentlicht.
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Spektrale Sonnenbestrahlungsstärke, Mai Chen
- Idioma
- Publicado en
- 1994
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