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Der Band ergänzt die deutschen Sprachgeschichten durch eine zeitgenössische Bewertung des Deutschen. Im 8. Jahrhundert gilt die Sprache den Autoren als barbarisch und ungeeignet für religiöse und literarische Zwecke. Erst durch den Umgang mit ihr entsteht eine Übersetzungssprache für den religiösen Gebrauch. Im Hochmittelalter entwickelt sich eine Literatursprache, die den heiligen Sprachen Hebräisch, Griechisch und Latein sowie den zeitgenössischen Kultursprachen ebenbürtig wird. Die Reformation führt zu einer zunehmenden Achtung der Volkssprache, die im Barock zur Hauptsprache und später zur Weltsprache aufgewertet wird. Die Kultivierung des Deutschen seit der Aufklärung erreicht ihren Höhepunkt in der Klassik, die als Höhepunkt der deutschen Sprachentwicklung gilt. Die Romantik entdeckt die Klang- und Gefühlswirkungen der Sprache, während der Realismus deren Bezug zur Wirklichkeit betont. Mit dem Ende des 19. Jahrhunderts entstehen Debatten über die Pflege der Sprache und den Erhalt ihrer Reinheit und Schönheit. Das Buch ist sowohl für die universitäre als auch schulische Lehre geeignet und richtet sich an Sprachfreunde, um eine historische Basis für die Diskussion über die 'Würde und Ehre des Deutschen' sowie den vermeintlichen Verfall zu bieten.
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Deutsche Sprachkultur, Erich Straßner
- Idioma
- Publicado en
- 1995
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