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Im 19. Jahrhundert gründeten bedeutende Privatsammler wie Wallraf, Städel und Wagener mit ihren Stiftungen wichtige Museen. In München ist die Schack-Galerie, die auf Adolf Friedrich Graf von Schacks Sammeltätigkeit zurückgeht, die einzige vollständig erhaltene Privatsammlung deutscher Malerei des 19. Jahrhunderts. Schack nimmt über zwei Jahrzehnte eine bedeutende Rolle als Kunstsammler und Mäzen ein, vergleichbar mit König Ludwig I. von Bayern. Der Bestand der Schack-Galerie umfasst 190 Gemälde und 85 Kopien nach alten Meistern, die eng mit den persönlichen Interessen des Sammlers verknüpft sind. Schack, ein engagierter Literat und Reisender, wird auch als Schriftsteller und Übersetzer gewürdigt. Seine Bedeutung als Kunstsammler wird im Vergleich zu den Aktivitäten der Monarchen, der Akademie, des Kunstvereins und der Münchner Künstlergenossenschaft deutlich. Der dichte Briefwechsel zwischen Schack und den vertretenen Malern zeugt von seinem großen Interesse und seiner engen Verbindung zu ihnen. Neue Quellen und Dokumente beleuchten zudem den ersten Galeriebau Schacks. Im Vergleich zu zeitgleichen Sammlungen erweist sich sowohl die Kopiensammlung als auch die gesamte Sammlung Schacks als eine der qualitätsvollsten ihrer Zeit.
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Graf Schack als Kunstsammler, Andrea Bambi
- Idioma
- Publicado en
- 1995
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