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Die Entscheidung über großräumige Verkehrsinfrastrukturnetze ist mit besonderen Herausforderungen verbunden, da die Vorteile einer Angebotserweiterung auf viele Individuen verteilt sind, während die negativen Auswirkungen vor allem Anwohner entlang der Trassen betreffen. Wenn diese Anwohner keine Entschädigung für ihre Belastungen erhalten oder ihre Schäden als nicht ausgleichbar empfinden, lehnen sie oft die Realisierung von Trassen in ihrer Nähe ab und akzeptieren höhere Transportkosten. Dies führt zu langwierigen Planungsverfahren und aufwendigen Verhandlungen, während weniger relevante Trassen aufgrund mangelnder politischer Akzeptanz nicht realisiert werden. Die Arbeit untersucht, wie institutionenökonomische Konzepte zur Lösung dieser Konflikte beitragen können, wobei der Fokus auf der Bestimmung von Entscheidungsträgern und der Gestaltung von Verfahren für Planung, Finanzierung, Errichtung und Inbetriebnahme von Trassen liegt. Es wird festgestellt, dass große Teile des Infrastrukturangebots über privatwirtschaftliche Markt- und Wettbewerbsverfahren erfolgen können, die individuelle Präferenzen unabhängig von politischem Einfluss koordinieren. Zudem werden Ansätze vorgestellt, die es ermöglichen, auch als nachteilig empfundene Entscheidungen durch Akzeptanz der Verfahrensregeln zu akzeptieren. Diese Überlegungen dienen als Reformoptionen für eine marktwirtschaftskonforme Gestaltung der Verkehrsinfrastrukturpolitik.
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Verkehrsinfrastrukturpolitik in der Marktwirtschaft, Rüdiger Wink
- Idioma
- Publicado en
- 1995
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