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Die Erforschung der europäischen Jungsteinzeit hat in den letzten Jahrzehnten bedeutende Fortschritte in den Bereichen Umweltbedingungen, Wirtschaftsweisen und Siedlungsformen gemacht. Dennoch bleibt die geistige Welt der Menschen dieser Zeit weitgehend unerforscht. Ansätze, die die Kultur dieser Epoche erfassen wollen, laufen oft Gefahr, die Quellen in den Kontext der neueren europäischen Geschichte zu stellen oder sie als „primitiv“ oder „exotisch“ abzutun. Diese Studie sucht einen Ausweg aus diesem Dilemma und setzt dabei auf Vergleiche mit ethnographischen und historischen Beobachtungen aus anderen Regionen und Epochen. Ein zentraler Ansatzpunkt ist die umstrittene Praxis der Siedlungsbestattung. Nach einer kritischen Sichtung des verfügbaren Materials wird ein vorläufiges Modell des Verhältnisses zwischen Lebenden und Toten entwickelt. Anstatt die Quellen in immer engere Kategorien zu zerlegen, wird der breitere gesellschaftliche und historische Kontext einbezogen. Die Untersuchung der Siedlungsbestattung erfolgt im Zusammenhang mit gleichzeitigen Gräberfeldern und anderen Skelettfundkomplexen sowie in Relation zu Siedlungsweise und Wirtschaft. Die Diskussion fokussiert sich auf vier zentrale Bereiche: Demographie, soziale Ordnung, Religion sowie „Archäologische Kultur“ und Kulturwandel.
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Studien zum Problem der Siedlungsbestattung im europäischen Neolithikum, Ulrich Veit
- Idioma
- Publicado en
- 1996
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