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Sprachwandel durch Sprachkontakt am Beispiel des Nubischen im Niltal

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Die Untersuchung analysiert theoretisch und anhand einer Fallstudie die Möglichkeiten und Grenzen eines soziolinguistischen Forschungsansatzes in der historischen Sprachwissenschaft. Der Fokus liegt auf den Sprachen Nobiin und Dongolawi/Kenzi, die als genetisch definierte Untergruppe der nubischen Sprachfamilie betrachtet werden. Durch einen systematischen Vergleich der Morphologie beider Sprachen wird aufgezeigt, dass kontaktbedingte sprachliche Interferenzen in diesem Bereich erkennbar sind und dass die zahlreichen Gemeinsamkeiten nicht allein auf eine enge genetische Verwandtschaft zurückzuführen sind. Eine neue Interpretation der schriftlichen Quellen des nubischen Mittelalters verdeutlicht, dass die komplexen sprachlichen Wandlungsprozesse als Resultat ebenso komplexer sozio-historischer Entwicklungen betrachtet werden müssen. Zu den weiteren veröffentlichten Werken zu Sprachkontaktphänomenen, Sprachwechsel und Mehrsprachigkeit gehören Titel wie „Codeswitching in Gambia“, „Ethnographie des Sprachwechsels – Sozialer Wandel und Sprachverhalten bei den Yeyi (Botswana)“, „Fading Delimitations – Multilingual Settlements in a Convergence Area“, sowie mehrere Studien zu Sprachkontakt und -veränderung in Afrika.

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Sprachwandel durch Sprachkontakt am Beispiel des Nubischen im Niltal, Marianne Bechhaus Gerst

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Publicado en
1996
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