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Die vorliegende Arbeit untersucht die Namenpaare an der germanisch-romanischen Sprachgrenze in Belgien, Nordfrankreich, Elsaß-Lothringen, Luxemburg und der Westschweiz, also die Bezeichnungen eines Ortes in mehreren Sprachen. Sie schließt eine Lücke in der toponomastischen Forschung, die bisher vor allem kleinräumige Analysen betrachtete. Im Mittelpunkt steht ein umfangreicher Katalog der Namenpaare, der sich methodisch auf die Namen Belgiens und der Westschweiz mit Erstbelegen vor 1200 beschränkt. Im Gegensatz zu älteren Studien werden die urkundlichen Belege der Namenpaare quellenkritisch untersucht und in Originale und Kopien unterteilt. Jeder Artikel umfasst zudem eine kritische Überprüfung bestehender Deutungen und die Einordnung in eine entwickelte Namenpaar-Typologie. Der Auswertungsteil wird durch typologische, siedlungsgeschichtliche und lautchronologische Perspektiven geprägt. Die Analyse der Namenpaare zwischen Alpen und Ärmelkanal trägt zur Datierung von Sprachwandel, insbesondere zur Lautchronologie, sowie zur Sprachgrenzforschung und Siedlungsgeschichte im deutsch-französischen Grenzraum bei. Die Arbeit wurde 1994 mit dem Dr.-Eduard-Martin-Preis ausgezeichnet.
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Namenpaare an der Sprachgrenze, Maria Besse
- Idioma
- Publicado en
- 1997
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