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Der Autor, Sohn eines jüdischen Vaters und einer katholischen Mutter, fand nach dem Krieg eine umfangreiche Sammlung von Dokumenten, die das Schicksal der Juristenfamilie Hammerschmidt in Cottbus von der Kaiserzeit bis zur Vernichtung im Dritten Reich dokumentieren. Von 1933 bis 1945 erleben wir, wie Schikanen eskalieren und psychologischer Terror in physische Gewalt umschlägt. Um diese Dokumente herum beschreibt der Verfasser die Auswirkungen der nationalsozialistischen Maßnahmen auf seine Familie, den Beruf der Anwälte, seine Schulzeit, Zwangsarbeit und das Leben im Berlin des letzten Kriegsjahres. Auch mutige Helfer, die ihn versteckten und ihm das Überleben ermöglichten, werden erwähnt. Die Betrachtungen des Autors reichen bis ins 19. Jahrhundert zurück und beginnen mit einer Recherchenreise zu einem Geiselmord im besetzten Frankreich 1944. Das Buch bietet ein lebendiges und individuelles Lebenszeugnis, das durch seinen sachlichen Stil überzeugt. Es vermittelt eindrucksvoll das Leben im Berliner Untergrund, wo der Unterschlupfsuchende sich in einem labyrinthischen Versteck zurechtfinden musste. Wolfgang Hammerschmidt, geboren 1925 in Cottbus, war von 1963 bis 1970 Chefdramaturg des ZDF und nach einem Prozessgewinn Redaktionsleiter beim ZDF. Seit 1990 ist er im Ruhestand.
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Spurensuche, Wolfgang Hammerschmidt
- Idioma
- Publicado en
- 1998
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