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Das klimatisch günstige Neuwieder Becken war im Frühmittelalter dicht besiedelt, was sich in etwa 1.000 archäologischen Objekten niederschlägt. Diese Objekte werden in einem Katalog gattungsweise behandelt [Keramik, Glas, Schmuck, Trachtzubehör, Waffen, Reitzubehör, Geräte]. Aufgrund mangelhafter Dokumentation bei Altgrabungen und durch den Antiquitätenhandel trugen viele Objekte falsche Fundortangaben, die in dieser Arbeit weitgehend korrigiert wurden. Dadurch konnten neue Erkenntnisse zur Siedlungsgeschichte des Gebiets gewonnen werden. Demnach begann die Besiedlung bereits mit einer alamannischen Bevölkerung in der Völkerwanderungszeit und nicht erst in der 2. Hälfte des 5. Jahrhunderts, wie zuvor angenommen. Diese Alamannen koexistierten von der 2. Hälfte des 4. Jahrhunderts bis zur Mitte des 5. Jahrhunderts mit römischen Grenzbewohnern, die bis ins 2. Drittel des 5. Jahrhunderts die Grenzen des römischen Reiches hielten. Die Einwanderung von Franken setzte ab 500 ein und führte allmählich zu einer Aufsiedlung des gesamten Raumes. Bis in die ausgehende Merowingerzeit wurden Gräber weiterhin mit Beigaben ausgestattet.
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Grabfunde des Neuwieder Beckens von der Völkerwanderungszeit bis zum frühen Mittelalter, Lutz Grunwald
- Idioma
- Publicado en
- 1998
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