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Medea, eine mythische Gestalt, wurde im Laufe der Zeit je nach Bedarf umgedeutet. Christa Wolf stellt klar, dass sie Medea nicht als Kindsmörderin darstellen kann, da eine von matriarchalen Werten beeinflusste Frau ihre Kinder niemals umgebracht hätte. Durch die Unterstützung von Wissenschaftlerinnen fand sie Zugang zu frühen Quellen, die ihre Intuition bestätigten. Ihre Tagebuchaufzeichnungen, Briefe, Notate und Gespräche dokumentieren die Entstehungsgeschichte des Romans „Medea. Stimmen“. Das Ergebnis ist ein aufklärerisches Werk, das die Kompetenz vieler kluger Forscherinnen im Umgang mit weiblichen Figuren der antiken Mythologie und deren Echo in der Gegenwart zeigt. Leserinnen und Leser finden sich in einer spannenden Auseinandersetzung mit Tagebucheintragungen, Arbeitsnotaten, aktuellen Wissenslektionen über den Medea-Mythos und Essays wieder, die sie auf eine Entdeckungsreise zu Medea mitnehmen. Christa Wolf, geboren am 18. März 1929 in Landsberg/Warthe, studierte Germanistik in Jena und Leipzig, arbeitete als Verlagslektorin und lebt heute als freie Schriftstellerin in Berlin. Ihr umfangreiches Werk wurde mit zahlreichen nationalen und internationalen Preisen ausgezeichnet.
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