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«Daran habe ich gelernt, was eine Neurose ist.» So heißt es in dem Bericht C. G. Jungs über seine eigene Neurose im Kindesalter. Der Bericht bietet die Chance, an eben dem, woran Jung seinen Begriff der Neurose entwickelt hat, uns auch unser Verständnis seiner Neurosenkonzeption zu erarbeiten. Eine eingehende Erörterung dieses Textes zeigt, daß Jung, der grundsätzlich nie eine Neurosenlehre aufgestellt hat, sehr wohl einen strengen Begriff von Neurose hatte und daß gerade das Begreifen für das Verständnis wie für die Therapie der Neurose unverzichtbar ist. Jungs Begriff der Neurose zeichnet sich vor den meisten Neurosenlehren dadurch aus, daß er, als wahrhaft psychologischer Begriff, die Neurose aus der Seele selber - als ein inneres Leben ihrer selbst, als ihr Verhältnis zu ihr selbst- begreift, ohne auf psychologieexterne Begriffe wie Begriffe wie «Triebe» oder «Konditionierung» zurückgreifen zu müssen. Grundlegende Differenzierungen werden nötig im Blick auf die Pubertätsrituale archaischer Kulturen, auf die Neurose in der ersten und in der zweiten Lebenshälfte sowie auf Vorstellungen der archetypischen Psychologie (Hillman).
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Der Jungsche Begriff der Neurose, Wolfgang Giegerich
- Idioma
- Publicado en
- 1999
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