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"Qualitates vegetabilium", "vires medicamentorum" und "oeconomicus usus plantarum" bei Carl von Linné (1707 - 1778)

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Carl von Linné ist vor allem für sein Sexualsystem und seinen Artbegriff bekannt, während seine Studien zur stofflichen Beschaffenheit von Pflanzen und Drogen oft unbeachtet blieben. Diese Untersuchungen basierten auf Erfahrung und Experimenten, die er mit den Begriffen der spätmittelalterlichen Qualitätenlehre überarbeitete und systematisierte. Linné überprüfte die seit der Antike bekannte Gesetzmäßigkeit des Zusammenhangs zwischen Pflanzenverwandtschaft und -eigenschaften in mehreren Werken und propagierte diese als Arbeitsmittel zur Suche nach neuen Arznei- und Rohstofflieferanten. Diese Methode, heute als „chemotaxonomische“ Forschungsmethode bekannt, stellte einen frühen Ansatz zur Identifizierung von Pflanzen mit bekannten pharmakologischen Wirkungen dar. Die gängige Annahme, dass die natürliche Pflanzenverwandtschaft erst im späten 19. Jahrhundert als wissenschaftliches Instrument zur Arzneimittelfindung eingesetzt wurde, muss somit revidiert werden. Die Arbeit stützt sich auf das umfangreiche Gesamtwerk von Linné und seinen Schülern und berücksichtigt sowohl lateinische als auch schwedische Originale. Sie richtet sich an Historiker der Pharmazie, Medizin und Naturwissenschaften.

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"Qualitates vegetabilium", "vires medicamentorum" und "oeconomicus usus plantarum" bei Carl von Linné (1707 - 1778), Gerlinde Hövel

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1999
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