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Silben im Oleander, Wort im Akaziengrün

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Die exemplarische Untersuchung des Italienbildes Ingeborg Bachmanns im Vergleich zu der literarischen Tradition der Italienbilder früherer Schriftstellergenerationen, allen voran Goethe, zeigt, wie sehr sich Ingeborg Bachmann in der literarischen Auseinandersetzung zunächst auf den klassischen Pfaden von Neapel bis Rom bewegt hat. Ariane Huml untersucht anhand ausgewählter Gedichte und Auszügen aus der Prosa, wie auch im Gespräch mit einzelnen Weggefährten und Zeitgenossen Bachmanns, die Italienwahrnehmung der Dichterin und deren Niederschlag auf ihr Werk. Dabei verfolgt die Studie die zyklische Struktur der literarischen Bilder, die vom Motiv der Übersiedlung, der »Ausfahrt« eines lyrischen Ichs in den Süden über die poetische Schöpfung des »erstgeborenen Landes« Italien bis hin zu Bildern des südlichen Inseldaseins reichen. Die literarische Reise führt schließlich zum Untergang eben jener Inselphantasie, der das Ende der Utopie eines glücklicheren Daseins in der südlichen Welt bedeutet. Im »Todesartenzyklus« erfahren die südlichen Metaphern in intertextueller Fortsetzung eine Umkehrung bis hin zu ihrer Negation. Huml rekonstruiert das künstlerische Ritual einer (Lebens-)Reise in den Süden anhand einzelner Stationen aus dem Werk, einer Italienfahrt, die bis zum Tod der Autorin 1973 in Rom andauerte.

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Silben im Oleander, Wort im Akaziengrün, Ariane Huml

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1999
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