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Zwischen Ablehnung, Anpassung und Zerrissenheit

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Für viele der 2000 deutschsprachigen Autoren, die vor dem Nationalsozialismus emigrieren mussten, bedeuteten die USA das Ende einer langen Odyssee. Zwischen 1933 und 1945 nahmen die Vereinigten Staaten über 300.000 Flüchtlinge auf und wurden damit zum wichtigsten Exilland. Besonders nach 1939, als viele europäische Staaten besetzt waren, spielte das Land eine entscheidende Rolle für das Überleben der Naziverfolgten. Viele Flüchtlinge sahen sich jedoch mit einer Realität konfrontiert, die nicht ihren Erwartungen entsprach, und die Begegnung mit den USA wurde zu einer Auseinandersetzung mit dem Fremden. Die Hauptthese des Buches besagt, dass die Rezeption der USA drei unterschiedliche Reaktionsweisen hervorrief: Ablehnung, Anpassung und Zerrissenheit. Im Mittelpunkt stehen Autoren, die als Idealtypen dieser Reaktionen entwickelt werden. Der Schriftsteller Hans Marchwitza repräsentiert die Ablehnung, während der Journalist Hans Sahl den Anpassungsprozess verkörpert. Der Philosoph Ludwig Marcuse steht für die Zerrissenheit. Der Autor kombiniert neue Ergebnisse der Autobiographie- und Exilforschung und setzt sich kritisch mit bestehenden Forschungsergebnissen auseinander. Zudem wird die Lebenssituation der Exilanten in den USA der 30er und 40er Jahre, einschließlich der Einwanderungsgesetzgebung und der Aufnahme durch die einheimische Bevölkerung, eingehend beleuchtet. Die Typologie ist über die drei exemplarischen Fälle hinaus von

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Zwischen Ablehnung, Anpassung und Zerrissenheit, Matthias Wolbold

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1999
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