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Die Ergebnisse des Forschungsvorhabens zu neuen Verfahren für die Herstellung von Durchzügen an Dickblechteilen zeigen, dass die Untersuchungen an scheibenförmigen Teilen mit 2 mm und 4 mm Blechdicke durchgeführt wurden. Dabei wurde ein Nebenformelement durch modifiziertes Kragenziehen und Tiefziehen gefertigt. Es gelang, Durchzüge an hoch- und dickwandigen Blechteilen zu realisieren, indem eine axial gerichtete Kraft auf den Rand der Scheibe ausgeübt wurde, was einen radialen Werkstofffluss auslöste und die herkömmlichen Verfahrensgrenzen erweiterte. Bis zu einem Verhältnis von dFlldSt = 8 konnte dieser Werkstofffluss erreicht werden. Die Verfahrensgrenze wird primär durch Faltenbildung im Flanschbereich bei Überschreitung einer tangentialen Grenzspannung bestimmt, die von verschiedenen Faktoren abhängt. Beim Kragenziehen mit Nachschieben von Werkstoff konnte das maximale Aufweitverhältnis verdoppelt werden, was zu größeren Höhen des Nebenformelementes führte. Auch beim modifizierten Tiefziehen wurde das erreichbare Grenzziehverhältnis signifikant erhöht. Die reproduzierbaren Napf- und Kragenhöhen zeigen, dass im Flanschbereich Aufdickungen von bis zu 30 % über der Ausgangsblechdicke auftreten können. Der Härteanstieg im Werkstück, mit Ausnahme des unverformten Napfbodens, liegt bis zu 40 % über der Ausgangshärte. Die Reproduzierbarkeit der Form- und Maßhaltigkeit ist unter den gegebenen Bedingungen sehr gut.
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Neue Verfahrensvariante zur Herstellung von Durchzügen an Blechteilen, Friedhelm Lierath
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- Publicado en
- 1998
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