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Der Salzburger Dom, als Kirche eines bedeutenden Erzbistums in Süddeutschland und Österreich, spielt eine zentrale Rolle in der Architekturgeschichte. Der Brand des romanischen Vorgängerbaus 1599 führte zum Beginn eines Neubaus in gewaltigen Dimensionen. Der regierende Erzbischof Wolf Dietrich von Raitenau (1587–1611) berief den Architekten Vincenzo Scamozzi aus Venedig, der erste Entwürfe lieferte. Die eigentlichen Bauarbeiten begannen jedoch erst unter seinem Nachfolger, Erzbischof Markus Sittikus von Hohenems (1612–1619), der einen neuen Architekten, Santino Solari, einsetzte und ein neues Konzept für den Dom entwickelte. Gegenreformatorische Ideen und architekturtheoretische Vorstellungen prägten nun das Bauvorhaben. Beide Erzbischöfe, in Italien aufgewachsen, bevorzugten den italienischen Baustil. Die Untersuchung beleuchtet auch die anderen Einflüsse und historischen Ereignisse, die die Baugeschichte des Doms mitbestimmt haben. Die kulturellen Wechselwirkungen zwischen Nord- und Südeuropa sowie die Rezeption italienischer Architekturtraktate werden eingehend behandelt. Ein wichtiges Kapitel widmet sich den Dombauplänen Scamozzis, die hier erstmals zusammen vorgestellt werden. Zudem wird der Vorbildcharakter einzelner Bauwerke und deren Bedeutung für den Salzburger Dom erläutert. Der Anhang enthält teilweise unbekannte Quellen und Dompläne. Die Arbeit wurde 1993 mit dem Salzburger Landespreis ausgezeichnet.
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Der Salzburger Dom 1598 - 1630, Wolfgang Lippmann
- Idioma
- Publicado en
- 1999
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