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Diskriminierung und Ausgrenzung von Homosexuellen sind keine spezifischen Erscheinungen des Nationalsozialismus. Die Maßnahmen gegen Homosexuelle erreichten im Dritten Reich aber eine zuvor nicht gekannte Verschärfung, die bis zur Einlieferung in Konzentrationslager führte.§Anlaß der Ausstellung "Das sind Volksfeinde!" im NS-Dokumentationszentrum der Stadt Köln ist die Sonderaktion gegen Kölner Homosexuelle im Jahre 1938. Schrittweise wurde die homosexuelle Subkultur in den Griff genommen. In der zur Ausstellung erscheinenden Publikation wird die Verfolgung von Homosexuellen an Rhein und Ruhr, in Düsseldorf und Essen detallierter dargestellt. In verschiedenen Beiträgen beleuchten die Autoren den Umgang der Nationalsozialisten mit den Homosexuellen und dem Thema Homosexualität sowie die Möglichkeiten homosexuellen Lebens in der Zeit des Dritten Reiches. Die Skizzierung von Einzelschicksalen belegt, dass trotz aller Terrormaßnahmen im Nationalsozialismus so etwas wie Alltag un d Normalität auch für homosexuelle Männer und Frauen existierte. Die Biografien machen aber auch deutlich, welche Auswirkungen die geschilderten Entwicklungen und Unterdrückungsmaßnahmen auf die Lebensmöglichkeiten Homosexueller hatten. Der Sammelband macht das Ausmaß der Verfolgung transparent. Die lokalen Unterschiede in der Verfolgungspraxis an Rhein und Ruhr werden offengelegt, Beispiele der konkreten Strafanwendungen angeführt.
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"Das sind Volksfeinde!", Jürgen Müller
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- 1998
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