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Das Buch thematisiert die Debatte um die 'Grenzen des Wachstums' der 70er Jahre und zeigt am Beispiel Indiens, dass die damals entwickelten Wachstumsmodelle der neoklassischen Umwelt- und Ressourcenökonomik ungeeignet sind, um die Auswirkungen von Umweltschäden im ländlichen Raum der Entwicklungsländer zu analysieren. Diese Auswirkungen sind jedoch entscheidend für den Wachstumsprozess und die Armutssituation in vielen Entwicklungsländern. Der Autor stellt einen neuen theoretischen Rahmen vor, der Verteilungsaspekte, die Auflösung traditioneller Bewirtschaftungsregeln natürlicher Ressourcen und die intersektoralen Austauschbeziehungen zwischen Landwirtschaft und Industrie in den Fokus rückt. Der Ansatz kombiniert Elemente der strukturalistischen (postkeynesianischen) Entwicklungstheorie mit der neoklassischen Ressourcenökonomik. Die Analyse zeigt, dass Umweltschäden das Wachstum des Industriesektors verlangsamen können, indem sie die landwirtschaftliche Produktivität verringern. Eine empirische Untersuchung zu Waldzerstörung, Bodenversalzung und Grundwasserverknappung in Indien verdeutlicht, dass Umweltzerstörung nicht nur negative Produktivitätseffekte, sondern auch regressive Verteilungseffekte mit sich bringt. Daher wird aufgezeigt, dass eine erfolgreiche Umweltpolitik zur Wachstumsförderung eine wirksame Verteilungspolitik erfordert.
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Wachstum, Umweltschäden und Einkommensverteilung in Entwicklungsländern, Rabindra Nath Chakraborty
- Idioma
- Publicado en
- 1999
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