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Josef Franke (1876–1944) setzte mit seinem vielfältigen Werk Maßstäbe für die lokale Architektur im Ruhrgebiet, darüber hinaus aber zum Beispiel auch in Rheine. Seine Bautätigkeit erstreckte sich von bürgerlichen Wohnhäusern über Geschäfts- und Verwaltungsbauten bis hin zu mehr als 30 katholischen Kirchen. Während er sich zu Beginn seiner Tätigkeit im Bannkreis von Historismus und Heimatstil bewegte, lassen sich die Projekte aus den Jahren zwischen 1908 und 1915 als qualitätvolle Reformarchitektur charakterisieren. Nach 1918 setzte Franke als einer der ersten die Idee der Liturgieform in Architektur um und lieferte Illustrationen für die zweite Auflage der grundlegenden Schrift „Christozentrische Kirchenkunst“ von Johannes van Acken. In den 20er Jahren entstand mit der Heilig-Kreuz-Kirche in Gelsenkirchen-Ückendorf sein sicherlich spektakulärster Bau, der von einem aus Backstein modellierten Kruzifix bekrönt ist. Auch Frankes Profanbauten sind vom Expressionismus beeinflußt. Ihm gelangen dabei stadtbildprägende Lösungen, so zum Beispiel das Geschäftshaus Ringeck in Gelsenkirchen. In den 30er Jahren spiegelten seine Bauten mit ihren immer schlichter werdenden Fassaden den „Geschmack“ der Zeit – nur das Innere der Kirchen, deren Ausstattung Franke häufig seiner Tochter Margarete überließ, besaß noch die gestalterische Qualität früherer Jahre.
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Josef Franke, Josef Franke
- Idioma
- Publicado en
- 1999
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