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Die Tierknochenanalyse präsentiert einen der größten Fundkomplexe der Grabungen von 1988-89 und schließt die Lücke zwischen dem späthallstattzeitlichen Material von der Heuneburg und den jüngeren latènezeitlichen Knochen aus Oppida. Die Funde datieren von Lt A bis C1 (5.-2. Jh. v. Chr.) und ermöglichen durch eine gute Stratigraphie die Unterscheidung von vier Zeithorizonten (H1-H4). Von den 15.589 bestimmbaren Resten überwiegt das Rind (78,4%) gegenüber Schwein (11,5%), Schaf/Ziege (8,45%) und Wild (0,7%). Die Seltenheit von Jungtieren deutet auf den nichtagrarischen Charakter der Siedlung hin, in die erwachsene Tiere importiert wurden. Im Laufe der Zeit wurden immer ältere Tiere und mehr Ochsen geschlachtet, was auf städtische Versorgungsstrukturen und den wachsenden Bedarf an Arbeitstieren zurückzuführen ist. In der Region waren Rinder seit der Urnenfelderzeit ähnlich klein wie in Manching, während Schafe, Schweine und Hunde größer waren. Ergänzende Beiträge zu den archäologischen Befunden (Th. Stöllner) und zu 10-11 Neugeborenenskeletten aus der Siedlung (K. Wiltschke-Schrotta) runden den Band ab.
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Archäozoologische Untersuchungen am Tierknochenmaterial der keltischen Gewerbesiedlung im Ramsautal auf dem Dürrnberg (Salzburg), Erich Pucher
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- Publicado en
- 1999
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