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Wie war es möglich, Denken und Sprache zu entwickeln und dadurch die kulturellen Welten der Geschichte zu formen? Um diese Fragen zu beantworten, bedarf es einer prozessualen Logik, die Denken, Sprache und Kommunikation nicht als unhintergehbare Gegebenheiten voraussetzt. Das Bewusstsein der Moderne erkennt, dass die menschliche Welt durch Sprache und Denken konstruiert wird. Doch wie schließt das menschliche Dasein an die naturgeschichtliche Evolution an, und wie setzt sich die Konstruktion menschlicher Welten in der Geschichte fort? Günter Dux eröffnet mit diesen Fragestellungen eine neue Erkenntnisperspektive. Die Rekonstruktion der Bedingungen, unter denen sich menschliche Lebensformen im Verlauf der Hominisation entwickelt haben, stößt auf den Einwand, dass geistige Potentiale wie Denken und Sprache als unhintergehbar gelten. Diese absolutistische Logik dominiert das moderne Selbstverständnis, hindert jedoch an der Einsicht in die realen, kausalen Prozesse, die für die Entwicklung von Gesellschaft und Kultur entscheidend waren. Um diese Denkblockaden zu überwinden, ist es notwendig, den Absolutismus der Logik als Subjektlogik zu rekonstruieren und durch eine Prozesslogik zu ersetzen, die die Konstruktivität historischer Welten beleuchtet. Dux' Untersuchung knüpft an die genetische Theorie Piagets an und erweitert die Rekonstruktion von Denkstrukturen über die Ontogenese hinaus, indem sie die Entwicklungslogik der soziokul
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Historisch-genetische Theorie der Kultur, Günter Dux
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- 2005
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