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Die Forschungsrichtung der evolutorischen Ökonomik ist besonders geeignet, um dynamische Marktprozesse in einer globalisierten Ökonomie zu analysieren. Eine anwendungsorientierte Wirtschaftspolitik kann von dieser evolutorischen Fundierung profitieren, insbesondere bei der Entwicklung praktischer Handlungsanleitungen. Im Kontext stationärer Marktwirtschaften hat der Ordoliberalismus das Kriterium der Ordnungskonformität wirtschaftspolitischer Maßnahmen als solche Anleitung formuliert. Eine konsequente Anwendung der evolutorischen Ökonomik zeigt jedoch, dass die Betrachtung stationärer Ordnungen unzureichend ist und eine ordnungstheoretische Fundierung fehlt. Diese Arbeit schließt diese Lücken, indem sie das Kriterium der Ordnungskonformität aus einer evolutorischen Perspektive untersucht. Der Autor entwickelt ein Modell evolutorischer Ordnungsökonomik, das die Ordnungsevolution als Ergebnis des Zusammenspiels individueller Akteure und institutioneller Arrangements über den Wettbewerb betrachtet. In dieser Perspektive ist Wirtschaftspolitik unvermeidlich, jedoch mit begrenzter Steuerungskompetenz verbunden. Evolutorische Marktprozesse charakterisieren Wirtschaftspolitik als Risikogeschäft, dessen Erfolg durch ordnungskonforme Maßnahmen gesteigert werden kann. Die Anwendbarkeit und wirtschaftspolitischen Konsequenzen des Prinzips werden anhand ausgewählter umweltpolitischer Instrumente verdeutlicht, wobei sich teilweise abweiche
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Wirtschaftspolitische Implikationen evolutorischer Ordnungsökonomik, Oliver Budzinski
- Idioma
- Publicado en
- 2000
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