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Die Autorin untersucht die nationale österreichische Identität in der Zweiten Republik und deren Bedeutung für Männer und Frauen aus einem genderspezifischen Ansatz. Sie verzichtet auf nationales Pathos und beschränkt sich auf einen „Nationalismus light“, der jedoch klar an Traditionen westlicher Nationalismen und an Geschlechterhierarchien anknüpft, um den „nationalen Wiederaufbau“ zu stabilisieren. Nationale Identität wird nicht als statisch, sondern als Teil eines kontinuierlichen Prozesses sozialer Beziehungen verstanden, in den neue Wertvorstellungen und Perspektiven einfließen. In diesem Kontext spielt die Kategorie „Geschlecht“ eine zentrale Rolle. Die in modernen nationalen Gesellschaften verankerten Geschlechterungleichheiten haben Auswirkungen bis in die Gegenwart. Die bipolaren nationalen Konstrukte von „Männlichkeit“ und „Weiblichkeit“ werden jedoch in der Nationalismusforschung oft vernachlässigt. Die Untersuchung hinterfragt die vorherrschende „Geschlechtsneutralität“ und beleuchtet den nationalen Überbau hinsichtlich geschlechtsspezifischer Prägungen. Sie zeigt auf, wie Frauen in die nationalstaatlichen Konzepte der Zweiten Republik ein- oder ausgeschlossen werden.
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Nationale Identität und Geschlecht in Österreich nach 1945, Erika Thurner
- Idioma
- Publicado en
- 2019
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