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Nichteinheimische Pflanzen in der Flora mittelalterlicher Burgen

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Burgen sind nicht nur beliebte Ausflugsziele, sondern auch Lebensräume für eine vielfältige Flora und Fauna. Diese Arbeit untersucht nichteinheimische Pflanzenarten in Burgen, basierend auf einer Analyse von 56 Burgen in Süd- und Ostdeutschland im Rahmen einer Doktorarbeit. Die Autorin bewertet die Pflanzen hinsichtlich ihrer Herkunft, ihres Einbürgerungsgrads in die Felsvegetation der Burgen und ihrer historischen Nutzung. Burgen gehörten zu den ersten Orten in Mitteleuropa, die Gärten anlegten, weshalb viele Pflanzenarten eingeführt und kultiviert wurden, um als Nahrungs-, Heil-, Färbe- oder Zauberpflanzen zu dienen. So wurde beispielsweise die Hauswurz, die auf Dächern wuchs, zur Abwehr von Blitzschlägen verwendet, während Glaskraut in Mauerfugen zum Reinigen von Glas diente. Zierpflanzen gewannen erst später an Bedeutung. Viele dieser Pflanzen, die bereits vor Jahrhunderten eingeführt wurden, sind bis heute in Burgen zu finden und spiegeln das Leben und Denken der ehemaligen Bewohner sowie die Nutzungsgeschichte der Anlagen wider. Diese Arbeit ist daher von Interesse für Botaniker, Naturschützer, Denkmalschützer und Historiker.

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Nichteinheimische Pflanzen in der Flora mittelalterlicher Burgen, Katharina Dehnen-Schmutz

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2000
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