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Goethe und Lessing, zwei der bedeutendsten Nationalklassiker des 18. Jahrhunderts, agierten über ein Jahrzehnt parallel auf der deutschen literarischen Bühne, ohne sich je zu begegnen oder Briefe auszutauschen. Der jüngere Goethe, der nach den Gepflogenheiten der Zeit hätte den ersten Schritt machen sollen, hielt sich fern. Während Lessing bereits als kritische Autorität im Theater anerkannt war, suchte Goethe in Leipzig nach Ruhm. Als Goethes Werke wie „Götz“ und „Werther“ erschienen, betrachtete Lessing ihn skeptisch als Vertreter der neuen Genie-Generation. 1775 rückten beide mit ihren „Faust“-Projekten näher zusammen. Die Verbindung von historischer Konstellation und psychologischen Aspekten ist bedeutend und bislang unzureichend untersucht. Goethes Einschätzungen zu Lessing in „Dichtung und Wahrheit“ haben kanonische Bedeutung. Nach Schillers Tod wird Lessing für Goethe zu einer historischen Figur, die in einer „erbärmlichen Zeit“ lebte. Die Lessing-Akademie veröffentlicht mit den „Kleinen Schriften zur Aufklärung“ zeitgenössische Texte und Abhandlungen, um das Leben und Werk Lessings sowie die Aufklärung zu erforschen. Diese Schriften richten sich nicht nur an Wissenschaftler, sondern auch an ein breiteres Publikum, um die geschichtliche Entwicklung und den normativen Gehalt der Aufklärung als Reformbewegung besser zu verstehen. Die Reihe wird in lockerer Folge fortgesetzt und behandelt verschiedene Themen.
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Goethe und Lessing, Wilfried Barner
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- 2001
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