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Die Arbeit ist theoretisch und empirisch angelegt. Im ersten Teil wird der theoretische Status der populärwissenschaftlichen Vermittlung erörtert, wobei Vermittlungsvarietäten als funktionale Varietäten zwischen Fachsprache und Alltagssprache eingeordnet werden. Auf der Grundlage der Sozialphänomenologie und der Neueren Wissenssoziologie wird die fachexterne Vermittlung definiert und von anderen Wissenstransferformen abgegrenzt. Der empirische Teil basiert auf populärmedizinischen Texten vom 18. bis 19. Jahrhundert. Anhand der Humanmedizin wird aufgezeigt, wie sich seit der frühen Neuzeit eine kommunikative Zwischenwelt zwischen Wissenschaft und Alltag entwickelt hat und wie der Transfer zwischen Fachsprache und Alltagssprache erfolgt. Im Mittelpunkt steht die Rolle metaphorischer Konzepte im Vermittlungsprozess. Die fachexterne Vermittlung orientiert sich an Wissenschaft und Alltag, jedoch unterschiedlich. Wissenschaftliche Konzeptualisierungen werden teils übernommen, Erkenntnismethoden offengelegt, Fachtermini eingeführt und Teilbedeutungen erklärt. Gleichzeitig sind die Darstellungen an den Wissensstand von Laien angepasst. Metaphorische Konzepte schaffen Anknüpfungspunkte an alltägliches Wissen. Die thematische Auswahl, Bedeutungserklärungen und die Berücksichtigung der alltäglichen Perspektive sind Formen der Adressatenorientierung in der fachexternen Vermittlung.
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Populärmedizinische Vermittlungstexte, Andrea Becker-Hagen
- Idioma
- Publicado en
- 2001
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