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Dieses Buch bietet eine „Post-Seattle“ Theorie der internationalen Handelspolitik und untersucht, wie die komplexen Beziehungen zwischen Wirtschaft, Politik und Gesellschaft die Institutionen des internationalen Handels prägen. Es entwickelt einen evolutionsökonomischen Ansatz, der Institutionen als Mittel zur Befähigung von Akteuren zum Handel betrachtet. Die neoklassische Politische Ökonomie stößt auf Paradoxien, wenn sie Institutionen lediglich als interessensbedingte Abweichungen vom Allokationsoptimum interpretiert. Im Gegensatz dazu beleuchtet die evolutionäre Theorie der Wirtschaftspolitik die Entstehung und den Ausgleich von Interessen durch politische Kommunikation. Ein zentrales Problem im internationalen Handel ist die glaubwürdige Zusicherung des gegenseitigen Marktzugangs. Die institutionenökonomische Analyse wird auf den Markt für Marktzutrittsrechte angewendet, wodurch die Institutionen des internationalen Handels nicht nur durch ihre allokative Wirkung, sondern auch durch ihre Rolle im Austausch von Marktzutrittsrechten zwischen Regierungen definiert werden. Diese Perspektive führt zu einer revisionistischen Deutung des GATT und der WTO, die als Instrumente für politischen Austausch und die Lenkung von Handelsströmen betrachtet werden. Die Kräfte des institutionellen Wandels entstehen in internationalen politisch-ökonomischen Netzwerken, deren Struktur durch die Machtverteilung zwischen Ländern und Interessengr
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Kritik der reinen Theorie des internationalen Handels, Carsten Herrmann
- Idioma
- Publicado en
- 2004
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