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Trotz des großen Forschungsinteresses an den vorreformatorischen Kurienbeziehungen fehlt bislang eine umfassende Studie, die die Verbindungen zwischen der römischen Kurie und den christlich-katholischen Ländern in einem gesamteuropäischen Vergleich untersucht. Diese Untersuchung erstreckt sich auf die Jahre 1450 bis 1520 und fokussiert sich auf die Pontifikate von Calixt III., Innozenz VIII. und Leo X. Anhand der Kanzlei-, Annaten- und Breven-Register im Vatikan werden der Benefizien- und Finanzverkehr sowie die Fürstenpolitik dieser Päpste sowohl quantitativ als auch qualitativ analysiert. Überraschenderweise zeigt sich, dass Frankreich, entgegen gängiger Meinungen, der wichtigste Partner der Kurie war, vor Italien, Spanien und dem Deutschen Reich. Die Beziehungen der Florentiner Medici zu den französischen Königen sind für die Zeit vor der Reformation von zentraler Bedeutung, was eine tiefere Analyse der Frankreichpolitik von Papst Leo X. erforderlich macht. Abschließend werden die politischen Konsequenzen der Kritik an der Kurie in Spanien, Frankreich und Deutschland untersucht, was interessante Einblicke in die unterschiedlichen Staatsstrukturen dieser Länder bietet, einschließlich einer klaren Ausländerpolitik für Spanien und Frankreich, während diese für Deutschland nicht feststellbar ist.
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Die römische Kurie und die europäischen Länder am Vorabend der Reformation, Götz-Rüdiger Tewes
- Idioma
- Publicado en
- 2001,
- Estado del libro
- Bueno
- Precio
- 13,99 €
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