Wie ich aufgestanden bin

„Wie ich aufgestanden bin“ ist eine doppelte Erzählung, die die Geschichten von Jeanne, Anna und Michael sowie die von König David, Batseba und Uria miteinander verknüpft. Sie thematisiert Fremdheit, Entfremdung, Liebe und die Unbarmherzigkeit der Macht und des Krieges. Jeanne beginnt, ein Theaterstück zu schreiben, um Anna die komplexen Emotionen und Gedanken zu vermitteln, die sie nicht in Worte fassen kann. Die alte biblische Geschichte wird durch Jeannes Ängste, Sehnsüchte und Erfahrungen neu interpretiert. Claudia Mathis gelingt es in ihrem literarischen Erstling, die Leser tief zu berühren und sie in die emotionalen Welten von Jeanne, Anna, Michael sowie David, Batseba und Uria eintauchen zu lassen. Die Erzählung zeigt, wie Geschichten durch die Zeit hindurch lebendig bleiben und aktuelle Relevanz erhalten. Mathis demonstriert die Kraft des Erzählens und die Magie, die darin liegt, alte Legenden mit neuem Leben zu füllen und sie mit den persönlichen Geschichten junger Menschen zu verweben.