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Ganz zufällig hat es Ida und Lazar Haller und ihren einjährigen Sohn Roman nach dem Krieg nach München verschlagen, eigentlich nur, weil von hier aus die ersehnte Abreise in die Vereinigten Staaten möglich war. Und ehe man sich versah, waren einige Jahre vergangen und man war immer noch in Deutschland. So wächst der kleine Roman in München auf, inmitten einer Schar anderer ostjüdischer Familien, denen es ähnlich ergangen war. Unmittelbar nach dem Krieg entsteht in München eine Art jüdisches Schtetl. Man feiert gemeinsam Schabbat oder trifft sich im Cafe Maxburg. Bald wird die Synagoge wieder eingeweiht. Unvergessen bleibt Moses Lustig mit seinen "Münchner Jüdischen Nachrichten", der, wo immer man ihn traf, seinen Bleistift zückte, um Anzeigen oder Reklamationen aufzunehmen. Oder der stadtbekannte Schneider, Beitscher, der Franzojs, zu dessen berühmtesten Kunden der ungarische Nationalfußballspieler Puskas zählte.§Roman Haller gelingt es, in kurzen Geschichten voller Charme und Humor die Atmosphäre dieser Jahre einzufangen. So wird die Zeit nach dem Krieg, als langsam die Normalität wieder einkehrte und doch alles ganz anders war als zuvor, wieder lebendig.
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"Davidstern und Lederhose", Roman Haller
- Idioma
- Publicado en
- 2001
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