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Einfluss der frühesten Lebenszeit, insbesondere der frühen Mutter-Kind-Beziehung, wird von vielen psychoanalytischen Autoren als entscheidend für das spätere Auftreten psychosomatischer Erkrankungen betrachtet. Hans Müller-Braunschweig hat vor etwa dreißig Jahren die Bedeutung dieser Beziehung hervorgehoben, indem er den averbalen 'Dialog' zwischen Mutter und Kind als Grundlage für die psychische Entwicklung ansah. Diese Entwicklung beeinflusst Objektbeziehungen, Realitätsprüfung und die narzisstische Regulation. Müller-Braunschweig integrierte experimentelle Untersuchungen außerhalb des psychoanalytischen Rahmens in seine Überlegungen. Die Forschung zu Säuglingen und Kleinkindern hat mittlerweile zahlreiche empirische Ergebnisse hervorgebracht, die eine verminderte psychophysische Belastbarkeit im späteren Leben und eine Anfälligkeit für psychosomatische Symptome erklären. Die Interaktion und der affektive Austausch zwischen Bezugsperson und Kind in den ersten Lebensmonaten sind entscheidend für die Grundregulation und die spätere Bindungsqualität. Diese gegenseitige Regulation bildet die Basis für die selbstregulativen Fähigkeiten des Erwachsenen auf verschiedenen Ebenen. Vor dem Hintergrund aktueller Forschungsergebnisse werden die Arbeiten von Müller-Braunschweig sowie neue Erkenntnisse zur Entstehung psychosomatischer Erkrankungen diskutiert, unterstützt durch Beiträge namhafter Autoren.
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Psychosomatik und Kleinkindforschung, Wolfgang Milch
- Idioma
- Publicado en
- 2002
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