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Nach einem kritischen Überblick über die Forschungsgeschichte zur Adjektivstellung in der Romania analysiert das Werk die Wortart „Adjektiv“ aus typologischer und romanistischer Perspektive, um deren syntaktische, semantische und funktionale Eigenschaften zu untersuchen und den Prototyp eines romanischen Adjektivs zu etablieren. Anschließend erfolgt eine Subklassifizierung der Adjektive basierend auf ihrer Nähe zu diesem Prototyp. Die Adjektivstellungstheorie nutzt einen kognitionslinguistischen Ansatz (Construction Grammar), der Voran- (AdjN) und Nachstellung (NAdj) als sequenzierungsenkodierte sprachliche Zeichen betrachtet. Es wird argumentiert, dass nur AdjN mit einer spezifischen Interpretationsanweisung konnotiert ist, während NAdj den unmarkierten, multifunktionalen Gegenpol im Stellungssystem darstellt. Nur AdjN kann als „Konstruktion“ beschrieben werden. Die Kernbedeutung der Konstruktion AdjN liegt auf textpragmatischer Ebene und schränkt die Interpretationsmöglichkeiten des Adjektivs ein, sodass dessen Beitrag zur Gesamtbedeutung der NP nicht darin besteht, die Referenz einzuschränken. Die vielfältigen stilistischen Effekte von AdjN lassen sich durch metonymische Verkettung und pragmatische Implikatur aus dieser Kernbedeutung ableiten. Ein abschließender Vergleich der romanischen Sprachen thematisiert den Sonderstatus des Französischen bei der stilistischen Nutzung der Stellungsopposition.
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Die Semantik der Adjektivstellung, Hans Ingo Radatz
- Idioma
- Publicado en
- 2001
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