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Der grenzüberschreitende Transfer von Personalpraktiken innerhalb multinationaler Unternehmen

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Multinationale Unternehmen (MNU) sind durch das Agieren in mehreren Staaten mit dem Problem konfrontiert, der Heterogenität von Wirtschaftssystemen in der Durchführung ihrer Personalpolitik Rechnung tragen zu müssen. Diese Arbeit untersucht, in welchen Fällen eine personalpolitische Dezentralisierung, im Sinne einer Anpassung an die Gepflogenheiten des Gastlandes (Gastlandeffekte), und wann ein Transfer von Heimatlandpraktiken (Heimatlandeffekte) in die ausländischen Tochterniederlassungen auftritt. Modelliert wird der Sachverhalt in qualitativer Form unter Rückgriff auf das „local responsiveness vs. global integration“ Schema und insbesondere auf Zentralisationskostenkalküle in Analogie zur Ökonomischen Theorie des Föderalismus. Empirisch wurde die Personalpolitik in Deutschland operierender Tochtergesellschaften angelsächsischer MNU mit „rein“ deutschen Unternehmen verglichen. Die benötigten Daten wurden mittels standardisierter, postalisch verschickter Fragebögen erhoben. Die Befunde deuten darauf hin, dass die ausländischen Tochtergesellschaften eine Reihe typisch angelsächsischer Personalpraktiken (z. B. Umfang von Leistungsentlohnung oder Arbeitnehmerkapitalbeteiligungen) in die BRD transferieren, sich aber im Bereich der industriellen Beziehungen (z. B. Existenz von Betriebsräten, Übernahme von Flächentarifverträgen) dem deutschen Umfeld anpassen.

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Der grenzüberschreitende Transfer von Personalpraktiken innerhalb multinationaler Unternehmen, Matthias Schmitt

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2002
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