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Jakob de Jonge

Aus deutschen Konzentrationslagern in den niederländischen Untergrund

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Wenige Wochen nach der Machtübernahme der NSDAP füllten sich die Konzentrationslager, in denen jüdische Gefangene nur eine kleine Minderheit darstellten. Jüdische Bürger wurden vor allem dann erfasst, wenn sie als Anhänger regimefeindlicher Organisationen bekannt waren oder die Aufmerksamkeit lokaler NS-Größen auf sich zogen. Dazu gehört der erfolgreiche jüdische Kaufmann Jakob de Jonge, der mit seiner Maschinenhandlung den technischen Fortschritt ins Ostfriesische Rheiderland brachte. Bereits 1933 wurde er von den Nazis in seiner Heimatstadt Weener verfolgt und gehörte zu den ersten jüdischen Häftlingen im Konzentrationslager Börgermoor, wo er gedemütigt und gequält wurde. Wenige Monate später wurde er in das KZ Lichtenberg verlegt und erst im Juni 1934 entlassen. Es folgten Vertreibungen nach Aurich und Oldenburg. Nach den Schrecken der Progromnacht im November 1938 und neuerlicher Haft in Sachsenhausen emigrierte de Jonge mit seiner Familie in die Niederlande. Nach der deutschen Besatzung ging er in den Untergrund und überlebte so unter abenteuerlichen Umständen den Holocaust. Sein Schicksal steht im Mittelpunkt dieser Erzählung, die den Selbstbehauptungswillen einer jüdischen Familie aus Nordwestniedersachsen dokumentiert und die Wechselbeziehungen zwischen dem KZ-System, der Judenverfolgung und der Kriegsführung im Dritten Reich eindrücklich verdeutlicht.

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Jakob de Jonge, Hans Peter Klausch

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2002
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