Warenursprung und Präferenzen

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Das Rechtsgebiet Warenursprung und Präferenzen ist komplex und wirtschaftlich bedeutend, da der Ursprung einer Ware entscheidend für die Erhebung von Zöllen und die Anwendung handelspolitischer Maßnahmen ist. Die Grundlagen des Ursprungs- und Präferenzrechts der Europäischen Union sowie die Systematik der Ursprungsregeln werden erläutert. Unternehmen können Zollvergünstigungen aus über 45 Freihandelsabkommen der EU nutzen, um im internationalen Wettbewerb wirtschaftliche Vorteile zu erlangen. Die 10. überarbeitete Auflage behandelt aktuelle wirtschaftspolitische Entwicklungen, insbesondere nach dem BREXIT, wo der Warenaustausch zwischen der EU-27 und Großbritannien sowie Nordirland nur noch zollfrei auf Basis des neuen Handelsabkommens (TCA) erfolgt. Zudem verfolgt die EU eine Strategie zur Vereinfachung des Ursprungsrechts durch moderne Freihandelsabkommen. Neue Elemente wie die Präferenzkalkulation auf Basis von Durchschnittspreisen und elektronische Ursprungsnachweise wurden eingeführt. Diese optionalen Ursprungsregeln unterscheiden sich von traditionellen Vorschriften, wie dem Regionalen Übereinkommen für den Warenverkehr zwischen der EU und der Schweiz. Die Inhalte sind sowohl für Praktiker der im- und exportierenden Wirtschaft als auch für Studierende optimal aufbereitet.