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Ewiger Krieg für ewigen Frieden

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Gore Vidal interpretiert die Attentate des 11. September nicht isoliert als „Angriff auf die westliche Zivilisation“, sondern sieht sie als Resultat des Verhaltens der USA als „imperiale Nation“. Er zieht Parallelen zwischen Amerikas gewaltsamer Einmischung in fremde Staaten und der Einschränkung der Grundrechte amerikanischer Bürger, besonders nach dem Oklahoma-Attentat von 1995 und Clintons Anti-Terror-Programm, das dem FBI militärische Mittel gegen die eigene Bevölkerung erlaubt. Die weitreichenden Zugeständnisse für Bushs „War against Terror“ sind eine logische Folge dieser Entwicklungen. Ein Beispiel für die Einflussnahme auf andere souveräne Staaten ist Deutschland: Hier zeigt sich die widerstandslos hingenommene Aushöhlung individueller Rechte, die kritiklose Übernahme der Klassifizierung von „Schurkenstaaten“ und die Forderung des Bundeskanzlers nach einer „Ermächtigung“, deutsche Soldaten nach Afghanistan zu entsenden – eine Reaktion auf einen im Ausland begangenen Akt, dessen Ursachen nicht hinterfragt wurden. Der Essay „11. September 2001 (Ein Dienstag)“, der den Auftakt zum Buch bildet, wurde ursprünglich für „Vanity Fair“ verfasst, konnte jedoch in den USA nicht veröffentlicht werden und erschien erstmals in der italienischen Ausgabe „La fine della libertà. Verso un nuovo totalitarismo?“ (Fazi Editore, November 2001). Die deutsche Ausgabe folgt der amerikanischen Fassung, die um einige Texte erweitert wurde und im

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Ewiger Krieg für ewigen Frieden, Gore Vidal

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2002
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