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Tumulat Italia tellus

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Tumulusgräber hatten in Italien eine lange Tradition. Anfangs war der aufgeschüttete Erdreichhügel mit einfacher Einfassung der wichtigste Bestandteil. Bald wurden aus religiösen Gründen eine Grabkammer und manchmal ein Ringgang erforderlich. Seit der spätrepublikanischen Zeit lag der Fokus auf Sichtbarkeit, was ein Podium und höhere Einfassungsmauern erforderte. In der spätrepublikanisch-augusteischen Zeit wurde dieser Typ von der Oberschicht bevorzugt und oft mit opus caementitium ergänzt, um schlankere Proportionen zu erzielen. Die Steineinfassung verwandelte sich häufig in massive Gußzylinder mit Quaderverblendung, die nur eine kleine Erdschüttung als typologisches Relikt trugen, sodass schließlich die Grabfunktion auf Podium und Zylinder überging. In nachaugusteischer Zeit entstanden beliebte Grabmonumente aus massivem Gußmauerwerk, die Inschriften der Ämterlaufbahn und Insignien trugen. In Kampanien entwickelte sich eine Sonderform, die Kuppelgräber, die später auch im restlichen Italien verbreitet wurden. Am Ende fanden sich Tumulusgräber nur noch in italischen Landstädten und in einheimischer Tradition in den Provinzen.

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Tumulat Italia tellus, Martina Schwarz

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2002
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