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Der Hecht ist in der heimischen Flussfischerei neben dem Karpfen von großer Bedeutung. Fossile Vorfahren wurden bereits im Tertiär im Geiseltal entdeckt. In Deutschland ist der Hecht der einzige Vertreter seiner Gattung. Dieser Raubfisch lebt meist in Uferregionen und passt sich farblich seiner Umgebung an. Als typisches Augentier lauert er im Versteck auf Beute. Im Frühjahr wandern Hechte zu Laichplätzen in flachen Gewässern, jedoch überlebt nur ein geringer Prozentsatz der Brut, während der Großteil zugrunde geht oder anderen Lebewesen als Nahrung dient. Der Hecht hat als Speisefisch eine lange Geschichte und war bereits im antiken Rom bekannt. Besonders im Mittelalter wurde er als Fastenspeise geschätzt, was zur jahrhundertelangen Zucht dieser Edelfische führte. Die Hechtzucht ist jedoch herausfordernd, da sie nicht in Teichanlagen wie bei Salmoniden betrieben werden kann; Hechte benötigen lebende Nahrung und fressen sich bei Futtermangel gegenseitig. Durch künstliche Befruchtung der Eier wird versucht, den Hechtnachwuchs in Wildgewässern zu vermehren. In der Volksmedizin spielte der Hecht früher eine bedeutende Rolle, wobei die vermeintlichen heilenden Wirkungen seiner Knochen und Organe oft auf Aberglauben beruhten.
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Der Hecht (Esox lucius L.), Manfred Hegemann
- Idioma
- Publicado en
- 2003
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