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Kambodscha ist vor allem durch die Tempelstadt Angkor und die damit verbundene glanzvolle Geschichte bekannt, war jedoch auch von den Verstrickungen im Vietnamkrieg und dem Terrorregime der „Roten Khmer“ geprägt. Die Geschichte des Landes ist jedoch vielschichtiger und reicht von prähistorischen Grabfunden über den Einfluss indischer Kultur im Land Fúnán (2.–6. Jh. n. Chr.) bis hin zu eigenen Schriftquellen und Bauwerken. Die „Indisierung“, also die Übernahme indischer Kulturgüter wie Schrift, Religionen (Hinduismus und Buddhismus) und Kalender, war zunächst auf die Elite beschränkt und ging mit einheimischen Vorstellungen eine Symbiose ein. Nach einer Hochphase im 7. und frühen 8. Jh. begann mit dem Ende des 9. Jh. die Zeit des imperialen Angkor-Reiches, das ab dem 11. Jh. große Teile Südostasiens dominierte. Im 13. Jh. führten Umbrüche, insbesondere durch die Thai, zu Gebietsverlusten und dem Eindringen des Theravada-Buddhismus. Nach „dunklen Jahrhunderten“, in denen kaum Nachrichten existieren, präsentiert sich Kambodscha seit dem 16. Jh. als eine handelnde buddhistische Monarchie am mittleren Mekong, die fortan um ihr Überleben gegenüber mächtigen Nachbarn kämpfen musste.
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Geschichte Kambodschas, Karl-Heinz Golzio
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- Publicado en
- 2011
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