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Elisabeth von Lothringen, Gräfin von Nassau Saarbrücken, nimmt einen besonderen Platz in der deutschen Literaturgeschichte als Autorin der ersten Prosaromane ein. Geboren im späten 14. Jahrhundert aus einer Nebenlinie des lothringischen Herzogshauses, heiratet sie jung und bringt zwei Söhne und eine Tochter, Margarethe von Rodemachern, zur Welt. Während ihrer Witwenschaft und Regentschaft übersetzt sie vier französische Heldenlieder (Chansons de geste) in deutsche Prosa. Diese Werke thematisieren die Entstehung des deutschen Kaiserreiches und die Geburt der Kapetinger-Dynastie in Frankreich. Nach ihrem Tod 1456 errichtet ihr Sohn ihr ein Denkmal in Form einer prächtigen Tumba in der Saarbrücker Stiftskirche und drei kunstvoll gestalteten Handschriften, die ihr literarisches Werk enthalten. Die Arbeiten dieses Bandes beleuchten nicht nur ihren literarischen Einfluss als Vermittlerin zwischen Frankreich und Deutschland, sondern bieten auch die detaillierteste Biographie dieser bedeutenden Frau. Zudem wird ihre Politik als Landesherrin kritisch gewürdigt, und es erfolgt eine erste Aufarbeitung ihrer literarischen und künstlerischen Nachwirkungen. Die Edition eines Teils ihrer deutsch und französisch geführten Korrespondenz gewährt Einblicke in die nassau-saarbrückische Kanzlei und die kulturellen Verflechtungen ihrer Zeit.
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Zwischen Deutschland und Frankreich: Elisabeth von Lothringen, Gräfin von Nassau-Saarbrücken, Wolfgang Haubrichs
- Idioma
- Publicado en
- 2002
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