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In verschiedenen oberdeutschen Dialekten kann eine dativische Nominalphrase durch ein präpositionales Element eingeleitet werden: "er hat's an„ (oder: “in„) “der Mutter gesagt". Die vorliegende Arbeit setzt sich zum Ziel, die sprachgeographische Verbreitung dieser Konstruktion empirisch nachzuweisen, den grammatischen Status des Dativzeichens an bzw. in genauer zu bestimmen, systematische Auftretensbedingungen der Konstruktion zu ermitteln, sowie eine historische Erklärung für ihre Entstehung zu finden. Aus dem Befund ergeben sich weiter reichende Konsequenzen für die allgemeine linguistische Theoriebildung und Methodik. Einerseits gibt die präpositonale Dativmarkierung des Oberdeutschen Anlass zu interessanten sprachtypologischen und grammatiktheoretischen Fragestellungen, z. B. über den Aufbau von Kasussystemen oder die Interaktion von Kasusmarkierung und Informationsstruktur. Andererseits versucht die Arbeit aufzuzeigen, welchen spezifischen Beitrag die Dialektologie bei der Entwicklung von grammatik- und sprachwandeltheoretischen Konzeptionen spielen kann - eine Perspektive, die sowohl von dialektologischer als auch von grammatiktheoretischer Seite bis anhin noch nicht ernsthaft genug verfolgt worden ist.
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Präpositionale Dativmarkierung im Oberdeutschen, Guido Seiler
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- 2003
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