Böhlen

Über Jahrhunderte erlebte Böhlen als kleines Rittergutsdorf in der Pleißenaue die wechselvolle Geschichte des Leipziger Landes. Ab den 1920er Jahren verwandelten der angrenzende Kohlenabbau mit seinen Veredelungsbetrieben das Dorf innerhalb von nur zwei Jahrzehnten in eine Industriestadt. Die umliegende Landschaft wurde in der Folgezeit fast vollständig überbaggert. Heute markiert Böhlen mit dem weithin sichtbaren neu gebauten Kraftwerk und den modernen Chemieanlagen des Werkes den letzten großen Industriestandort im Südraum Leipzig, umgeben von einer ebenfalls neuen Freizeit- und Erholungslandschaft aus Seen und Wäldern. Das Buch erzählt auf 108 Seiten und mit über 230 vorwiegend farbigen und bisher unveröffentlichten Abbildungen erstmals die interessante Geschichte des Ortes von den Anfängen bis zur Gegenwart. Auch Großdeuben, Gaulis und das verlorene Zeschwitz finden ihre Würdigung.