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Klassische Konditionierung bei der Gabe von Pharmaka

Experimentelle Grundlagenstudien und klinische Anwendung

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Lassen sich Effekte von Pharmaka nach den Regeln der klassischen (Pavlovschen) Konditionierung erlernen? Können unerwünschte Nebenwirkungen von Medikamenten – falls konditioniert – durch Konditionierungstechniken wieder verlernt werden? Die Arbeit geht solchen Fragen nach. In experimentellen Studien an gesunden Probanden wurde gezeigt, dass sich die Wirkungen von Insulin und die Effekte von Glukose klassisch konditionieren lassen. In klinischen Studien wurde die Anwendungsrelevanz konditionierter pharmakoninduzierter Reaktionen bei Krebspatienten untersucht, die eine Chemotherapie erhielten. Übelkeit, Erbrechen und Veränderungen von Immunparametern treten bei den Patienten ggf. noch vor einer erneuten Chemotherapie (= antizipatorisch) auf. Im theoretischen Teil wird ein Überblick über die physiologischen Grundlagen der Reaktionen und über Arbeiten zur konditionierten Geschmacksaversion und Immunmodulation gegeben. Die Untersuchungen zeigen, dass antizipatorische Reaktionen bei Krebspatienten die Eigenschaft konditionierter Reaktionen haben. Folgerichtig konnte antizipatorische Übelkeit auch durch den Einsatz einer Konditionierungstechnik verhindert werden.

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Klassische Konditionierung bei der Gabe von Pharmaka, Ursula Stockhorst

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2003
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