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Gerda Bödefeld untersucht die Entstehung der Sieneser Villenkultur und beleuchtet dabei Architektur und Lebensbedingungen zur Zeit der Renaissance. Die Sieneser Villenarchitektur, bislang von der Kunstwissenschaft vernachlässigt, wird anhand von fünf exemplarischen Bauten im Peruzzi-Stil analysiert. Diese Backsteingebäude mit zweigeschossiger Loggia und schlichter Fassadengestaltung verdeutlichen die Doppelfunktion der Villa als Herrenhaus und Agrarzentrum. Anders als in wohlhabenderen Regionen legte man in Siena besonderen Wert auf die Funktionalität der Bauten, was zu bemerkenswerten Übereinstimmungen in Form und Dekoration führte. Die Quellenlage ist herausfordernd, da nicht Päpste oder Dogenfamilien, sondern Ladenbesitzer, Händler und Bankiers als Auftraggeber fungierten. Bödefelds Forschung begann mit der Vermessung der Bauten vor Ort und der Dokumentation in den Sieneser Archiven. Ein Katalog mit praktischen Hinweisen präsentiert zudem eine Auswahl weiterer Beispiele aus dem 15. und 16. Jahrhundert. Diese umfassende Analyse hebt die Einzigartigkeit der Sieneser Villen hervor und zeigt, dass eine derartige Verwandtschaft in anderen italienischen Villenlandschaften nicht festgestellt wurde.
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Die Villen von Siena und ihre Bauherren, Gerda Bo defeld
- Idioma
- Publicado en
- 2003
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