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Macht und Ohnmacht, Opfer und Täter

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»Wissen ist Macht« – Ein Spruch, der auf Francis Bacon zurückgeht und dessen Bedeutung bis heute relevant ist. Bacon, ein Pionier der Naturwissenschaften, sah in empirischem Wissen die einzige verlässliche Quelle, um die Natur zu beherrschen und die Kultur zu verbessern. Wissen wird somit als Macht über die Natur verstanden. Auch 400 Jahre später ist der Spruch weit verbreitet, selbst unter Schülern, die humorvoll anmerken: »Wissen ist Macht, wir wissen nix, macht nix!«. Bacons Aussage wird heute oft mit sozialen Phänomenen in Verbindung gebracht, während der Aspekt der Naturbeherrschung in den Hintergrund tritt. Drei Bereiche verdeutlichen diese Thematik: Im Medizinsystem besitzen Ärzte oft das Wissen über Diagnosen, während Patienten meist unzureichend informiert sind, was zu einem Gefühl der Machtlosigkeit führt. Kommunikationswissenschaftler Maximilian Gottschlich hebt hervor, dass Patienten mehr Informationen wünschen, als ihnen häufig gegeben werden. Empirische Studien belegen, dass Informationen oft aus der Sorge vor einer möglichen Beunruhigung vorenthalten werden. Ein weiteres Beispiel findet sich in der Arbeitswelt, wo Führungskräfte entscheidende Informationen zurückhalten können. Dies geschieht sowohl aus strategischen Überlegungen als auch aus Karrieregründen, was die Transparenz und das Vertrauen innerhalb eines Unternehmens beeinträchtigen kann.

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Macht und Ohnmacht, Opfer und Täter, Elisabeth J. Nöstlinger

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2000
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