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Diese Studie bewertet Humes historiographische Leistung neu, indem sie seine "History of England" aus kulturwissenschaftlicher, philosophischer und narratologischer Perspektive betrachtet. Das Werk wird als angewandte Philosophie im Genre der 'Naturgeschichte' des politischen und religiösen Bewusstseins interpretiert und im Kontext der schottischen Aufklärung verortet, wobei Humes ambivalentes Verhältnis zu den moderaten Presbyterianern seiner Heimat im Fokus steht. Zudem wird die "History" als rhetorische Meisterleistung angesehen, in der ratio und oratio harmonisch zusammenwirken. Humes Ansatz basiert auf einem einzigartigen Vernunftbegriff und Verständnis von Geschichte, die auch literarisch hervorstechen. Das Werk rekonstruiert die objektiven Ironien und Paradoxien des Geschichtsprozesses und nutzt eine Strategie der Doppelt- und Mehrfachkodierung, die klassische mocking tropes einsetzt. Die Analyse dieser Tropen zeigt Hume als konservativen Ironiker, der sich an der Aufklärung als Meistererzählung orientiert. Gleichzeitig setzt sein philosophischer Radikalismus die Kultur der Politeness in Edinburgh, dem 'Athen des Nordens', einer harten Bewährungsprobe aus. Der Autor hat sich zuvor mit englischer Literatur, Historiographie und der Philosophie des 17. und 18. Jahrhunderts beschäftigt.
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David Hume - der Aufklärer als konservativer Ironiker, Michael Szczekalla
- Idioma
- Publicado en
- 2003
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