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Techno-Kolonialismus

Zur Theorie und imaginären Kartographie der Medienkulturen

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Wenige Begriffe sind so verschwommen wie Kultur und Medien. Im deutschsprachigen Raum fehlt es Kulturwissenschaften und Medientheorie an analytischer Präzision. Der Autor schlägt vor, Medien mithilfe von Diskursanalyse und Hegemonietheorie zu untersuchen, basierend auf Errungenschaften der Cultural Studies, Media Studies und Postcolonial Studies. Kultur, Diskurs, Identität und Macht sind untrennbar miteinander verbunden. Kommunikation wird nicht mehr als Transport von Botschaften, sondern als Erzeugung von Gemeinschaft und Identität betrachtet. Medien werden im weitesten Sinne als 'signifying institutions' verstanden, deren 'Signifikationspolitik' die Erzeugung hegemonialer Bedeutungsmuster umfasst. Der erste Teil des Buches skizziert eine Hegemonietheorie der Medien, während der zweite Teil durch Fallstudien das Imaginäre von Mediendiskursen analysiert. Dabei steht das 'mapping' techno-kolonialer Diskurse im Fokus. Es wird untersucht, wie Neue Medien und HighTech dargestellt werden, im Kontext kolonialer Diskurstraditionen, wie dem Topos der 'Eroberung neuer Kontinente'. Der US-amerikanische New Frontier-Mythos wird hinterfragt, die Suche nach einer europäischen HighTech-Identität analysiert und orientalistische sowie exotistische Diskurse im Zusammenhang mit HighTech betrachtet.

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Techno-Kolonialismus, Oliver Marchart

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2004
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