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Sachherrschaft und Sozialbindung?

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Der Verfasser unternimmt den Versuch, die zeitgenössische Diskussion um den Eigentumsbegriff des Zivilrechts und deren Wurzeln umfassend darzustellen. Im Fokus stehen zwei zentrale Fragen: Welcher Eigentumsbegriff lag dem Zivilrecht beim Inkrafttreten des Bürgerlichen Gesetzbuchs zugrunde, und hat sich dieser in den letzten 100 Jahren verändert? Zudem wird der oft bemühte Gegensatz zwischen der Sachherrschaft des Eigentümers und der Sozialbindung des Eigentums untersucht. Jochen Lehmann beschränkt sich nicht auf die Dogmatik des Eigentumsbegriffs, sondern beleuchtet auch die historischen und philosophischen Hintergründe, die für das Verständnis der Diskussion unerlässlich sind. So entsteht ein umfassendes Bild der erbitterten Auseinandersetzungen im 19. und 20. Jahrhundert um die Definition des Eigentums. Der durch umfassende Sachherrschaft gekennzeichnete Eigentumsbegriff, der seit dem Erlass des BGB unverändert dem Zivilrecht zugrunde liegt, markiert das Ende einer langen dogmatischen Entwicklung. Im Gegensatz dazu ist der soziale Eigentumsbegriff, der die Interessen der Gesellschaft betont, ein Produkt der rechtspolitischen Auseinandersetzungen des 19. Jahrhunderts und maßgeblich von Otto von Gierke geprägt. Während dieser als „deutsch“ bezeichnete Eigentumsbegriff keinen Einfluss auf die Gesetzgebungsarbeiten zum BGB hatte, prägte er die rechtspolitische Diskussion im 20. Jahrhundert und bleibt bis heute relevant in der De

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Sachherrschaft und Sozialbindung?, Jochen Lehmann

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2004
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